Das Lymphgefäßsystem stellt ein dem Venensystem parallel gestelltes Drainagesystem dar.
Anhand der histologischen Wandstruktur der Gefäße gliedert sich das Lymphgefäßsystem in die Abschnitte
Unter Ödem verstehen wir im klinischen Sinn eine Schwellung , welche durch die Vermehrung des Flüssigkeitsgehalts im Interstitium (der Raum zwischen Gewebe, Organen und Zellen) verursacht ist und die wir mit Hilfe unserer Sinnesorgane erkennen können d.h. sie sind sichtbar und tastbar
Das Ödem ist lediglich ein Symptom und keine Diagnose , mit Ausnahme des Lymphödems, welches Folge einer mechanischen Insuffizienz des Lymphgefäßsystems ist
Das Lymphödem ist ein durch eine mechanische Insuffizienz des Lymphsystems verursachte chronisch-entzündliches lymphostatisches Krankheitsbild
Von einem Lymphödem können alle äußeren Körpergebiete erfasst werden
Klassifikation der Ödeme
Durch einen Lymphstau können Organe wie
Blutgefäße , Lymphknoten, Nerven, Gelenke, Sehnen, Bänder, Gehirn, Augen, Herz, Lunge, Leber, Nieren, Darm, Körperhöhlen
erkranken
Die in das System der Lymphgefäße eingeschelteten Lymphknoten kommen in Gruppen oder als Ketten entlang der Lymphgefäße vor und sind meistens in Fett- und Bindegewebe eingelagert
Form, Zahl und Größe sind variabel
Lymphknoten besitzen eine Kapsel aus dicht liegenden kollagenen Fasern und einzelnen glatten Muskelzellen
Günter Klausmann -staatlich geprüfter Masseur-
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